wenn man sich so durchliest, was du in dem politik thread so alles geschrieben hast, dass drängt sich mir der Eindruck auf, dass du es tun würdest, wenn es nach dir ginge. Und wenn nicht das, dann unterstützt du es noch immer und im selben Atemzug kannst du behaupten Pazifist zu sein?
Und wenn ich wie im letzten Post angedeutet jemanden was schlimmes wünsche, dann geht mein Wunsch ja nicht soweit, dass es wirklich eintritt, es ist eher was dahingesagtes, um z.B. Ärger Luft zu machen, soll ja gesünder sein als alles in sich reinzufressen...
Wie geil! Eine tiefgründige Diskussion an der ich nicht beteiligt bin!
*Schneuz* Das Forum wird so schnell erwachsen...
?dit: Ach ja, jetzt muss ich mich doch beteiligen: Der Pazifismusgedanke schließt normalerweise auch die Unterstützung von Gewalt gegen Mitmenschen aus.
hmmm ist aber für mich auch eine art doppelmoral... kA kann mir das vorstellen dass das über völlig andere wahrnehmungs ebenen läuft, kA psychologen sagen "es" "ich" und "über-ich" glaube ich(!)...
Ich will ihn töten und pazifist sein das "es" will ihn töten und das "über-ich" will jemanden töten. Ich meine dahingehend auch mal gehört zu haben dass solche extremen innerlichen differenzen einen einfach zu schnell zerfressen, als das man damit irgendwie halbwegs normal klar kommen könnte...
Ich persönlich.. naja ich denke ich wünsche auch gewissen Leuten den tot, meine es dann aber im extremsten Fall ernst, ich meine nicht dass ich jemanden töten möchte aber nicht traurig wäre würde der Person etwas zustoßen. Krieg, etc. halte ich grundsätzlich nicht verkehrt, auch wenn etwas in mir natürlich sagt, dass die Menschheit endlich mal klarkommen soll und sich vertragen soll. Da spricht dann mein "Wissenschaftler" aus mir, ich denke die Menschheit könnte ungemein weiter sein wenn durch Krieg/Konflikte/Missverständnise nicht soviel korrumpieren würde... halt ein miteinander stattfindet, aber ich bin mir jederzeit bewusst das das eine naive Vision ist. Da ich ja weiß dass es auf der Welt Krieg gibt, Drogen, Waffenschieberei, Größenwahn, ich weiß nicht was man noch nennen kann.. jedenfalls weiß ich daher dass es Manchmal auch drastische Mittel geben muss weil sich sonst der ganze Prozess einfach nur hinziehen würde.... eigentlich bin ich mir glaube ich auch einfach nur klar, dass es erstmal in nächster Zeit keinen wirklichen Ausweg aus diesem typisch menschlichen Verhalten (nämlich "typisch menschlich" ist imho was uns die Ethik und Moral stets als "unmenschlich" verkaufen will... ) es läuft bei mir immer auf eine totale Dualität/Gegensätzlichkeit/ und Doppelmoral allen Seins hinaus... und an so einen Punkt komme ich oft egal worüber ich nachdenke, auch bei mir selbst....
"Das Alte und Morsche ist zusammengebrochen. Es lebe das Neue!"
och, ich kann jarl da gut nachvollziehn. ich denke mal, jeder hatte shcon mal brutalste vorstellungen/tagträume. ich zB bin da keine ausnahme. ich hab sehrsehr häufig das bedürfnis, jemandem, der mich extrem wütend gemacht hat, so richtig wehzutun. das heißt aber nicht,das ich das in der realität tun würde. denn in der shcnöde realität hab ich ne sehr gewaltfreie einstellung zur konfliktlösung. aber da gedanken frei sind, erlaub eich mir manchmal, zumindest in gedanken auszurasten
das multidimensionale regenbogenschaf der absoluten verwuselung wird über dich kommen und alle deine gehirnzellen buntkuscheln!!!
also muffin, ich bin ganz deiner Meinung, nur ist es bei Jarl nunmal so, dass von dem was er von sich gibt er eher die Meinung vertritt, dass er Gewalt billigt, solange sie ihm von Vorteil ist und das finde ich, geht gar nicht...
und da ist es wie M schon sagte es fast an Doppelmoral grenzt...
Immer wenn ich hier was posten will les ich mir den thread nochmal durch und merk wie sinnfrei das ganze is und wie sich manche irgendwie dauernd selber in ihren einstellungen wiedersprechen... und irgendwie ergibt das ganze thema für mich grad keinen sinn mehr, will mir wer ne kurze zusammenfassung schreiben was genau gerade das zu diskutierende problem is O_o
bitte verdreht meine worte nicht. ich billige gewalt ja nicht ich verurteile sie ja! aber manchmal ist gewalt nötig um schlimmere gewalt abzuhalten oder zu beenden.
ZitatIch will ihn töten und pazifist sein das "es" will ihn töten und das "über-ich" will jemanden töten. Ich meine dahingehend auch mal gehört zu haben dass solche extremen innerlichen differenzen einen einfach zu schnell zerfressen, als das man damit irgendwie halbwegs normal klar kommen könnte...
ich komm ja nicht damit klar. ich bin innerlich ja total gespalten. ich bin ja offiziell psychisch massiv gestört. was aber kein grund ist mich nicht ernst zu nehmen!
und dazu kommt eben ich hab keinerlei kontrolle über meine gedanken da kann die gewalt nur so durchwuseln. meine moralische instanz verurteilt das aber aufs äußerste.
ich hab da den mittelweg gefunden welche die gewalt ausüben dürfen mit gewalt ihrer macht entzogen werden.
was denkt ihr welche wut in mir kocht? ich wurde meine ganze kindheit und jugend gemobbt und gedemütigt.....
die Geheimnisse der Galaxis sind hinter der Tapete versteckt!
kA, ich würds einfach mal rauslassen... Wut aufzustauen hat absolut nix Gutes, und dann würde ich mir auch nochmal genauer über meine Einstellung gegenüber Gewalt im klaren werden...
"Das Alte und Morsche ist zusammengebrochen. Es lebe das Neue!"
soll ich etwa Mitleid haben, weil du gemobbt wurdest?
Denkst du ich wurde nicht gemobbt? Immerhin bin ich Ausländerin, dazu noch Muslimin. Ich trag zwar kein Kopftuch, aber meine Religion war ja niemals ein Geheimnis. Glaubst du ich werde jetzt nicht mehr gemobbt? Ich werde sogar von anderen Ausländern gemobbt, glaubst du es ist einfach, wenn man nirgends dazu gehört? Ist es nicht. Soll ich Mitleid mit dir haben, weil du gemobbt wurdest? Ich weiß wie es ist gemobbt zu werden und Mitleid hilft da nicht weiter.
Und wenn du willst, dass man dich ernst nimmt, solltest du dich auch so verhalten. Ich kenne Leute, die auch massive psychische Probleme haben, aber man kann die noch ernst nehmen und sich auch mit denen normal unterhalten und sie argumentieren fundiert und werfen ihre früheren Argumente nicht 2 minuten später über einen Haufen...
oh machen wir mobbing vergleich ? in meiner kindheit fünf mal umgezogen,. nie schnell freunde gefunden, schwere soziale störung davongetragen.... in amerika als hitlerjunge beschimpft und gedemütigt worden, in deutschland als redneck gemobbt worden, das hab ich mir heute noch nachhängen. jeder wird gemobbt... du bist in nem forum von leuten die zu nem großen teil soziale ausenseiter sein dürften, wir wissen alle wie es ist gemobbt zu werden
yeay, mobbing. mein lieblingsthema! ich könnte euch geschichten erzählen... sagen wir so, ich war immer das arme dicke mädchen, das leider zu intelligent war, das über 5 jahre jegliches selbstbewusstsein aus dem leib gekloppt gekriegt hat, das auf dem schulklo verprügelt wurde, der man im bus an den kopf gespuckt hat und so weiter...
das multidimensionale regenbogenschaf der absoluten verwuselung wird über dich kommen und alle deine gehirnzellen buntkuscheln!!!
wir sind Metalheads.... welches normale Kind fängt an sich in die Musiksparte zu flüchten wenn es komische Mainstream-Leute kennt sie es als "Freunde" bezeichnet.... ich sag schon immer die meißten Leute die Metal hören sind Außenseiter nicht weil sie Metal hören... sie hören Metal weil sie Außenseiter wurden.....
Edit: daher rührt in etwa ja denke ich auch der extreme Zusammenhalt, den es sonst nirgends so wirklich gibt,.. es hängt halt am Ende davon an was man selbst daraus macht ob man sich aufgibt oder n Neuanfang versucht und inzwischen stark genug is andere zu ignorieren bzw seinen eigenen Weg zu gehen... ich könnte glaube ich wieder nen ellenlangen Text verfassen :>
"Das Alte und Morsche ist zusammengebrochen. Es lebe das Neue!"