Sooo.... Alle Welt schaut ja bekanntlich auf Agypten. Und all regen sich auf, das Muhbarack nicht zurücktritt. Nun schalten sich Amiland und Türkei ein und fordern beide Demokratie und Freiheit (beides ja bekanntlich Länder, in denen die Regierung ja wirklich nur aufs Volk hört) und in den Nachbarländern gärt es ebenfalls. Wisst ihr, ich will garnicht so weit weg, wenn ich korrupte, größenwahnsinnige und realitätsfremde Politiker finden will. Wir hben hier in Deutschland genug Volldeppen, die jahrelang Posten besetzt halten und sich einbilden sie wären die Besten für den Job. Diese Leute hätten Deutschland schon längst wieder in einen Bund von Kleinstaaten umgewandelt um ihre lokalpatriotischen Süchte zu befriedigen. Dann gibt es die Politiker, welche gerne in anderen Ländern Dinge fordern die sie selbst in ihrem eigenen Land nicht einhalten können. Und dann natürlich diese Säcke, die sich einbilden sie könnten festlegen wie erwachsene Bürger ihre Freizeit verbringen sollen.
Das alles ist ja eigtl. jedem klar. Ich wollte es ja auch nur nochmal zusammenfassen. Worauf ich eigtl. hinauswollte ist, wäre es nicht sinnvoller mal hier in Deutschland dafür zu sorgen, dass die Politik sich nach den Bürgern richtet? Dass die Bürger gerecht und nicht wie kleine Kinder behandelt werden? Dass wir nicht alle 4 oder 5 Jahre mit einer umfassenden Schulreform, Waffengesetzänderung, Renten"reform", Asylrechtüberarbeitung, Rechtschreibereform, Steuerreform, und wasweißichnichtnochfürReform rechnen müssen?
Wir haben 16 Bundeslämder, die alle ein anderes Schulsystem haben. Wir haben immernoch keinen Mindestlohn. Die Bildung bricht zusammen (und das ist wirklich so, nicht dieses ewigwährende Gerede über die "Jugend") - ich meine, schaut euch mal die nachfolgenden Schüler- und Azubigenerationen an!
Fck, muss zur Arbeit - naja, wollt ich bloss mal loswerden. Mal schauen ob jemand drauf reagiert oder ob Agypten einfach doch interessanter ist weil es eine willkommene Ablenkung ist
Erwartest du jetzt, dass man dir die Ereignisse mehrerer Wochen in Tunesien, Ägypten und co in n paar Sätzen zusammenfasst ? Das wär mir jetzt zu blöd, darf jmd anders machen Und es redet keiner von bösen Linksradikalen, es stimmt ja einfach auch net...
@tW: Weltpolitisch ists halt einfach mal wichtiger als unsere Innenpolitik, deswegen darf man da imho auch ausführlich darüber berichten, es ist ja auch wirklich nicht allzu weit weg. Natürlich kann man sagen man nimmt es als Ausrede nicht mehr darüber nachzudenken was direkt hier passiert... aber ob es deswegen irgendeinen Einfluss darauf hat, wie die Leute auf innere Änderungen reagieren bezweifel ich jetzt mal; schon weil das eh kaum apathischer werden kann, von n paar Ausnahmen mal abgesehen (Stichwort S21)
Ach und was von der EU kommt ist ja noch belangloser als das Geblubber aus den USA. Die ja btw nicht mal wirklich "Demokratie" fordern, sondern nur um den heißen Brei reden. Am liebsten wäre Obama (Israel wohl genauso) scheinbar, dass es so wie immer bleibt und leicht zu beeinflussende Politiker erstrebenswerter als n Rechtsstaat sind. Dabei glaube ich, privat würde der ganz anders drüber denken, aber wieviel von der ehrlichen Haut echt war und wieviel davon in der knallahrten Politik abgeschabt wurde kann man schlecht sagen ^^ Einfach mal aussitzen und keine klare Meinung haben falls es doch anders ausgeht. Das Merkel'sche Prinzip funktioniert weltweit xD
Was mich super nervt ist, ist die Tatsache, dass alle irgendwelche Herrscher die an der Macht kleben geduldet haben, weil diese Pro Israel waren. Und jetzt wo ein Umsturz droht, hat Israel Angst, dabei sind die doch selbst Schuld an deren Lage. Hätten die mal auf den, ich glaub es war Perez, gehört und Frieden mit den Palistinänsern geschlossen. Ich meine, erwarten die, dass sie mit dem Gazastreifen machen können was die wollen und kommen damit durch? Also wäre ich persönlich dafür, wenn gemäßigte Muslime in all den Ländern wo Proteste herrschen an die Macht kommen, denn es nervt mich, dass der Westen Israel mit Samthandschuhen anfasst, während die die Muslime wie den letzten Dreck behandeln, dabei sollten gerade die es aufgrund der Vergangenheit vieler ihrer Leute es besser wissen.
Und ja, es ist ein willkomme Abwechslung von der innenpolitischen Situation hier, und es nervt hier auch, das Merkel z.B. jeden guten möglichen Nachfolger aus der Politik verjagt hat, sie ist keinen deut besser als ihre Vorgänger. Ich hab schon oft gedacht, das Leute hier auch mal auf die Strasse gehen sollte, aber leider sind die Deutschen zu zufrieden dafür, bzw sehen keinen Grund etwas zu ändern...
Ich finds auch noch lächerlich wie einige Politiker sagen, sie hätten Angst, dass jetzt die Islamisten da mächtiger werden -.- Als ob da eine Milionen Fundis rumrennen und nicht ganz normale Menschen, die keinen Bock mehr auf nen Pharaoh haben. Und selbst wenn die dann ne Partei, mit sagen wir mal 15 %, haben: dafür haben wir die NPD, die ab und zu in nem Landtag sitzt. Und es ist eh vernünftiger, als alles was einem nicht passt in den Untergrund zu drängen, auch wenn sie offensichtlich erbärmliche Idioten sind. Es gibt wichtigere, präventive Dinge um die man sich kümmern könnte, immerhin wird man ja nicht so geboren.
Zitat von IntoccabileHätten die mal auf den, ich glaub es war Perez, gehört und Frieden mit den Palistinänsern geschlossen. Ich meine, erwarten die, dass sie mit dem Gazastreifen machen können was die wollen und kommen damit durch?
Und jetzt ist auch noch rausgekommen, dass die Palis zu lauter Zugeständnissen bereit waren. Aber die Israelis haben trotzdem weiter so getan als ob nix wäre. Natürlich könnte man sagen, sie wollten abwarten, bis alles unter Dach und Fach war. Aber währenddessen haben se ja trotzdem mit ihren Siedlungen weiter provoziert. Ich wär ja dafür, dass die Hunnen das erobern. Oder die Wikinger. Oder die Japaner lassen mal Godzilla auf die paar Heiligtümer in Jerusalem los, dann wär mal vorerst Ruhe, das nervt nämlich so langsam -.-
das dumme ist ja, das viele Leute Muslime mit Islamisten gleichsetzen...
Aber da muss man jetzt auch vorsichtig sein, denn der Westen will ja, dass dieser ElBaradei oder so (dieserNobelpreisträger), nächster Präsident wird, aber die Ägypter sehen ihn zum größten teil nicht als einen Ägypter, von daher könnte die Situation noch gefährlich werden, wenn der Westen sich zu sehr einmischt...
aber ich finde es ja generell dumm, wie sich der Westen für klüger hält, dabei haben die doch die größten Zivilisationen zerstört, die Chinesen und Araber waren wissenschaftlich sehr viel weiter als es die Eurpäer jemals waren und wer weiß, was wir für Technik heute haben könnten, wenn die Europäer sich nicht für was besseres gehalten hätten...Nicht zu vergessen die Indianer in Amerika, die zwar nicht unbedingt human gewesen sein sollen, aber sehr gute Astronomen waren... Der Westen sollte man von seinem hohen Ross runterkommen und die Länder sich entwickeln lassen, wer weiß wo wir heute wären ohne franz. Revolution
Uhh hier wird über Ägypten diskutiert, find ich doll, darf ich auch mal was dazu sagen ?^^ Ne jetz mal Im ernst, ich bekomm nich sooo viel mit von Weltpolitik, is mir im großen und ganzen auf Wurscht, aber als die Nachrichten über Ägypten auch schon von jedem Vloger auf Youtube aufgegriffen wurden kam nicht mal ich in meiner kleinen heile Welt Blase drann vorbei ^^ Ich beteilige mich jetz mal auch nich an der Diskussion, was unsere Politiker und Israel und generell andere Länder mit Ägypten zu tun haben und was sie wollen und bla, kenn ich mich zu wenig aus... Ich wollte jetz mal lediglich meine Meinung zum Aufstand in Ägypten zum Besten geben^^ Also generell is ja an Aufstand nix auszusetzen... zumindest wenn es, wie hier, zur Beseitigung einer totaliären Herrschaft führen soll... das einzige was ich mich frag is, was bringts ihnen denn... Wenn man sich Ägypten mal anschaut, dann gelten die zwar offiziell als gemäßigtes Land, weil sie sich mal geweigert haben, gegen Israel Krieg zu führen, aber dass das Land "gemäßigt" wäre is ne dicke, fette Lüge. Die Mehrheit der Bevölkerung ( ich hab die genauen Zahlen nich mehr im Kopf weil ich die Umfragewerte nich mehr find -.-, die Zahlen schwanken so von 56-82%, sind also auf jeden Fall immer die Mehrheit, mal mehr mal weniger knapp) ist für: Handabschlagen bei Dieben, Steinigung bei Ehebruch, Geschlechtertrennung, Benachteiligung von Frauen, Todesstrafe für Blasphemische Äußerungen, der großteil der Bevölkerung bezeichnet sich selber als fundamentalistisch Muslimisch... Für mich hört sich das nicht an, als ob daraus jemals ein Rechtsstaat werden könnte, da is die Diskussion, was die Amis und Europäer gerne hätten, sowieso irrelevant. Bei so ner Bevölkerung wird eine Revolution, die von liberal eingestellten (zumindest wenn man ihre Einstellung mit der Regierung vergleicht) geleitet wird zwar evtl die Oberhand gewinnen, aber nur um wieder von irgendwelchen Extremisten überrannt zu werden, die bereit sind, mehr Köpfe abzuschneiden... is doch in allen großen Revolutionen so gewesen... Frankreich lag in Scherben, kurzzeitig waren die liberalen an der Macht, am Ende kam Napoleon und hat seine Militärherrschaft angefangen... 1. Weltkrieg, ein vom Zar befreites, liberales Russland kämpft gegen Deutschland.... die deutschen schleusen Lenin ein, der baut sein Extremistisches System auf, wieder werden die liberalen verdrängt... 20 Jahre später in Deutschland, die junge Weimarer Republik wird gestürzt, es beginnt die Naziherrschaft... In heutiger Zeit versucht man krampfhaft muslimische Länder zu Demokratien zu wandeln, nur um von kleinen radikalen Gruppen immer wieder zurückgeschlagen zu werden, die ihre eigenen Landsleute töten, bevor sie eine Demokratie friedlich zulassen. Irgendwie erwarte ich nicht, das die Revolution in Ägypten außer ein paar Toten, einen instabilen Regierung, gefolgt von mehr Toten und einer Wiederholung des ganzen irgendeine Auswirkung hat.
Wenn mich jemand aufklären will warum ich falsch lieg darf er/sie das gerne tun, ich hoffs ja eh, weil wenn ich auch nur Ansatzweise recht hab wird das da unten irgendwann einfach ein Blutvergießen ohne Ende und Sinn...
Der Statistik glaub ich doch schon, hab sie aus nem Interview mit Howard Bloom, der sie erwähnt hat wo er zu seiner Meinung über die Revolution in Ägypten gefragt wurde, falls dir der Name was sagt^^ Weis nich, aber nem Soziologen glaub ich sowas einfach mal, vor allem is der Typ wirklich nich ganz dumm.
Aber früher oder später wird jede Regierung von der Sorte mal gestürzt. Lieber früher als später. Auch wenns jetzt nix wird, ein Versuch ists wert. Auch wenns mittelfristig nicht gerade erfolgreich war, die französische Revolution hat im Endeffekt ja doch auch die Entwicklung von Europa vorangebracht.
und genauso wird, glaube ich zumindest, die ägyptische revolution n schlüsselereignis in der entwicklung des ostens sein. was meiner meinung nach auch echt zeit wird. die verhältnisse in den revolutionierenden ländern sind wirklich unter aller sau, wann die bevölkerung das merkt und sich dagegen erhebt war nur noch eine frage der zeit.
das multidimensionale regenbogenschaf der absoluten verwuselung wird über dich kommen und alle deine gehirnzellen buntkuscheln!!!
In der heutigen Zeit gibt es nur noch Schlüsselereignisse mit Toten in mindestens 4stelliger Höhe. Auf einmal - wenn sich sowas über Jahre hinzieht ist es allen egal.
Das Angebot Mubaraks, nur noch die Amtszeit absitzen zu wollen ist eine einmalige Gelegenheit. Man hat einen Stichtag - hätte man ihn herausgeschmissen, dann wüsste man nicht was man tun soll und es müsste was zusammengeschustert werden, was garantiert nicht zufriedenstellend verlaufen wäre
Aber eigtl. wollte ich doch gerade nicht über Agypten reden o0
Zitattja um die probleme in diesen land in den griff zu kriegen müsste man mal harte methoden nehmen, aber die sind ja als rot und böse verschrien.
Jarl, harte Methoden sind keine Erfindung der "Roten" und mit "roten" Methoden verlagert man das Problem bloß - ich glaube, ein Kampf der Ideologien ist einfach veraltet und bringt keinem was ausser Ärger.
Die Deutschen sind nicht zu bequem - der Großteil ist halt einfach zu blöde. Da reicht es, wenn das Bier kalt ist und eine Dokusoap läuft um zu beschließen, dass man eh nichts machen kann
Und wieso sollte ich mich durch außenpolitische Probleme von den innenpolitischen Problemen ablenken lassen wollen? Was geht mich fremder Leute Elend an? Ich meine, es ist doch Blödsinn, weltweit den humanistischen Demokratieengel zu spielen, wenn man im eigenen Land nichtmal die einfachsten Probleme lösen kann!
?dit: Haben die Idioten in Agypten sich schon wieder Straßenschlachten geliefert? Na klar - wenn man die Möglichkeit zur Besserung hat drückt man trotzdem noch weiter drauf, vllt. schaffts man ja das Land in Chaos zu stürzen -.-